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Vorwind-Turbo: Mehr Performance mit einem Facnor-Bugspriet

11. Dezember 2024 durch
Vorwind-Turbo: Mehr Performance mit einem Facnor-Bugspriet
Upffront.com

Facnor ist ein Spezialist für die Entwicklung und Herstellung von Rollanlagen, und daher überrascht es nicht, dass sie auch eine Nachrüstlösung in Form eines Bugspriets anbieten. Die Facnor-Bugspriet-Reihe wird von der Schwesterfirma Sparcraft (ebenfalls Teil der Wichard Group) gefertigt, die in Frankreich Masten, Bäume und Riggsysteme entwickelt und produziert.


In diesem Blog werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Merkmale und Vorteile des Facnor-Bugspriets


Was ist das Facnor-Bugspriet?


Die meisten neuen Performance-Cruiser haben ein fest installiertes Bugspriet, viele ältere Boote jedoch nicht. Mit der zunehmenden Nutzung von Code Zeros und asymmetrischen Spinnakern bieten die abnehmbaren Facnor-Bugspriets eine Nachrüstoption für Segelboote von 25 bis 57 Fuß, um das Vorwind-Segelinventar zu modernisieren.


Das Facnor-Bugspriet ist eine ausziehbare „On-Deck“-Lösung, die (bei passender Vorschiff-Konfiguration – siehe unten) die einfachste und kosteneffizienteste Nachrüstlösung sein kann und sich in der Regel ohne die Unterstützung einer Werft installieren lässt.


Wie funktioniert das Facnor-Bugspriet?


Es handelt sich um ein gerades Alurohr. Es wird am Bug in einem schwenkbaren Kragen gehalten, und das Rohr kann durch diesen Kragen nach vorn und hinten gleiten. Wenn das Rohr eingefahren ist, wird das hintere Ende des Rohrs auf eine „Park“-Beschlag gesetzt, sodass die Spitze des Spriets am Bug im Kragen sitzt. Dadurch ist es sehr bequem, die Rollanlage am vorderen Ende des Spriets zu montieren/zu demontieren. Das Rohr kann außerdem leicht aus dem Kragen genommen und bei Nichtgebrauch entlang der Reling verstaut werden – so bleibt das Vorschiff komplett frei.


Wenn Sie die Rollanlage nutzen möchten, wird der Schnellverschluss am achteren Ende des Rohrs vom Parkbeschlag gelöst und nach vorn auf einen „Arbeitsbeschlag“ geschoben. Der vordere Decksbeschlag (der den Kragen trägt) und der achtere Arbeitsbeschlag müssen alle Kräfte aufnehmen, die durch das belastete Segel auf das Bugspriet wirken, und müssen daher in einem strukturell belastbaren Bereich des Decks montiert werden. Am Bug ist das in der Regel kein Problem, die geeignete Positionierung des achteren Beschlags sollte jedoch berücksichtigt werden.


Die Facnor-Bugspriet-Reihe


Nachfolgend finden Sie die Daten zur Facnor-Bugspriet-Reihe.

*Die Standardlängen für die 70-, 80-, 90- und 100-mm-Profile betragen 1600, 1800, 1900 bzw. 2000 mm. Anhand der minimalen Innenlänge und der maximalen Außenlänge sehen Sie, dass die Spriets so ausgelegt sind, dass der Kragen mittig am Rohr sitzt. Die Gesamtlänge des Rohrs kann länger sein, ABER die nach vorn auskragende Länge ist immer gleich. Der Grund für längere Rohrlängen ist schlicht die Flexibilität bei der Positionierung des achteren Arbeitsbeschlags. Das häufigste Problem bei der Montage dieses Beschlags sind Ankerkastendeckel, und der achtere Beschlag muss dahinter auf solidem Deck montiert werden. Spriets in Überlänge werden auf Bestellung gefertigt und können auf die exakten Längenanforderungen angepasst werden.

Die Größentabellen sind in der Regel so ausgelegt, dass der Rohrdurchmesser allein die Segellasten aufnehmen kann. Für Code Zeros, bei denen die Vorliekslasten höher sind, wird jedoch die Verwendung des Bobstay-/Bridle-Kits (optional erhältlich) empfohlen. Dabei handelt es sich um eine Leine, die von einem Auge am Bug (auf Wasserlinienhöhe) zum unteren Ende der äußeren Bugspriet-Spitze geführt wird und die Segellast zusätzlich abstützt. Außerdem ist zu beachten, dass es bei Mehrrumpfbooten und sehr schweren Verdrängerbooten ratsam ist, eine Größe über den oben genannten Empfehlungen zu wählen.

Geeignete Bugkonfiguration?

Das größte Hindernis für diesen Spriet-Typ ist die Bugkonfiguration. Definitionsgemäß ist am „spitzen Ende“ meist nicht viel Platz, und es kann schwierig sein, einen freien Durchlauf für das Bugspriet-Rohr durch den Bugbereich zu finden.


Der vordere Decksbeschlag und der Kragen müssen so weit vorn wie möglich sitzen, dies ist jedoch durch den verfügbaren Platz für den Beschlag und die Zugänglichkeit unter Deck zum Anziehen der Bolzen begrenzt. Das größte Problem hängt jedoch meist mit dem Ankergeschirr zusammen, das den Verlauf des Rohrs durch den Bugbereich blockiert. Manchmal ist eine Sondermontage über den Ankerrollen möglich (wie im Bild oben), das erhöht jedoch schnell die Komplexität der Arbeit und sollte als erster Punkt auf der Checkliste stehen, um die Eignung für diesen Bugspriet-Typ zu beurteilen.


Zusammenfassung zum Facnor-Bugspriet


  • Ein einfaches, robustes, zuverlässiges und kosteneffizientes Nachrüst-Bugspriet-System
  • Ausziehbar – dadurch lässt sich die Rollanlage leicht montieren/demontieren und außerdem reduziert es die Liegegebühren in der Marina
  • Bei Nichtgebrauch ist es zudem leicht komplett abnehmbar
  • Allerdings sind der Platz am Bug und ein freier Durchlauf am Vorstag vorbei wichtige Punkte
  • Die benötigte Länge ergibt sich aus der Suche nach einer geeigneten Position für den achteren Arbeits-Decksbeschlag

Wenn Sie Fragen zum Facnor-Bugspriet haben, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an [email protected], oder klicken Sie auf den Link unten, um unser gesamtes Sortiment zu sehen:

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