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Soft-Padeyes – leicht, stark und vielseitig

20. September 2024 durch
Soft-Padeyes – leicht, stark und vielseitig
Upffront.com

Mehrere Arten von Soft-Padeyes sind mittlerweile auf dem Markt erhältlich und werden gegenüber herkömmlichen Padeyes aus Edelstahl immer beliebter. Sie alle nutzen das unglaubliche Festigkeits-Gewichts-Verhältnis und die Abriebfestigkeit von Dyneema®, das eine zuverlässige, robuste, flexible und sichere Endverbindung bietet.


Also, welche Vorteile haben Soft-Padeyes?


Die Vorteile eines Soft-Padeyes sind wie folgt:

  • Superleicht bei hoher Festigkeit – im Vergleich zu Alternativen aus Edelstahl
  • Keine Korrosion
  • Weniger Geräusche – sehr wichtig für lange Offshore-Etappen bei leichtem Wind
  • Niedriges Profil
  • Bessere Lastübertragung ins Deck – höhere Last auf derselben Fläche
  • Selbstausrichtend in Last­richtung – reduziert Ermüdung
  • Schnell, einfach und demontierbar – leichte Inspektion und Wartung

Soft-Padeyes können überall dort eingesetzt werden, wo man auch einen klassischen Padeye aus Edelstahl verwenden würde. Beispiele sind: Deck-Anschlagpunkte für Blöcke, Schotführungen, In-/Outhauls und Zurrpunkte.


Auf der einfachsten Ebene sind DIY-Soft-Padeyes auf Jollen und kleinen Kielbooten sehr schnell und unkompliziert umzusetzen. Ein einfacher Softschäkel, der mit einem Diamantknoten geschlossen wird, kann durch ein kleines Loch im Deck, Kajütdach oder in einer inneren Schottwand geführt werden, sodass die Schlaufe auf der anderen Seite frei liegt. Für eine feste Schlaufe oberhalb des Decks kann man den Seilschäkel offen lassen – als Schlaufe mit einem Diamantknoten am Ende. Oder: Mit einem längeren Schäkel und einem etwas größeren Loch kann er verwendet werden, um einen Block oberhalb des Decks zu befestigen, wobei das Ende der Schlaufe wieder unter Deck geführt und mit einem Diamantknoten geschlossen wird – für eine sehr saubere, flexible Endverbindung. Dichtmasse kann verwendet werden, um den Knoten zu fixieren und das Loch zu füllen, damit kein Wasser eindringt.


Ropeye bietet außerdem eine sehr praktische Option für geringe Lasten (50 kg SWL) für nicht-strukturelle (hauptsächlich interne) Anschlagpunkte. Eine Dyneema®-Schlaufe (3 mm Leine, 30 mm lang) ist in eine kleine Carbon-Scheibe eingeklebt, die auf jede ebene Fläche geklebt/laminiert werden kann.


Als nächster Schritt – und nur mit einem geringen Mehrpreis – kann zu der reinen Schäkel-Lösung eine einfache, eloxierte Aluminium-Decksdurchführung (Bushing) ergänzt werden. Das beseitigt jedes Risiko von Abrieb am Deck-/Kajütdach-Laminat und schafft eine bessere Auflagefläche für die Schlaufe auf Decksniveau. Das Ergebnis ist ein professionell wirkendes Finish an Deck, bessere Abriebfestigkeit für die Schlaufe und eine bessere Lastübertragung ins Deck-/Kajütdach-Laminat.


Die Ropeye-Schlaufe bietet eine sehr saubere, flache und professionelle Alternative zur Unterdeck-Endverbindung. Die Dyneema®-Schlaufe ist in einer Carbon-Scheibe terminiert, die unter Deck mit Dichtmasse leicht fixiert werden kann. Kombiniert man das mit einer Decksdurchführung (Ropeye PRO), erhält man eine sehr professionell aussehende Padeye-Lösung am Deck – innen wie außen – und das bei relativ geringen Kosten.


Die oben genannten Lösungen – die hauptsächlich 4–6 mm SK78 Dyneema®-Schlaufen (Single Braid) verwenden – liefern superleichte Padeyes mit einer Safe Working Load (SWL) von bis zu ca. 2.000 kg. Zusätzlich gibt es eine Reihe von Optionen für vollständig wasserdichte Soft-Padeyes zur Verwendung mit separaten Dyneema®-Schlaufen mit Arbeitslasten bis 7.000–10.000 kg.


Mit einigen Varianten umfasst das in der Regel eine zweiteilige, eloxierte, verschraubte Decksdurchführung aus Aluminiumlegierung mit Flanschen über und unter Deck. Die Schlaufe wird mit einem Dogbone terminiert, der im unteren Flansch sitzt, und eine mit O-Ring abgedichtete Kappe sorgt für eine 100% wasserdichte Lösung. Das schnelle und einfache Entfernen der Schlaufe ermöglicht regelmäßige Inspektion und Wartung.



Tobias Hochreutener, Gründer von Rigging Projects – einem Spezialunternehmen für Composite-Masten und Rigg-Technologie – ist im Maxi72-Zirkus sehr aktiv: „Soft-Padeyes haben die Art und Weise revolutioniert, wie wir auf Regattabooten die unterschiedlichsten Dinge anschlagen. Sie sind sehr leicht, einfach zu montieren und – das Beste – selbstausrichtend. Über die offensichtliche Anwendung hinaus, bei der der Soft-Padeye an Deck die traditionellere klappbare oder feste Edelstahl-Variante ersetzt hat, gibt es viele weitere Anwendungen, die nicht sofort auf der Hand liegen.


„Bei Anwendungen mit geringer Last sind die Einsatzmöglichkeiten buchstäblich unendlich. Auf Regattabooten findet man die zum Aufkleben gedachte Variante, um Pipe-Cots, WC-Vorhänge, Zurrpunkte für Anker- und Sicherheitsequipment, Ruderausschlag-Begrenzer und Ölzeug-Aufhänger zu halten – wirklich alles! Und das Beste: Man kann diese von der Stange kaufen, und man muss kein ausgebildeter Bootsbauer sein, um sie zu montieren. Den einfachen Anweisungen folgen und los geht’s!“


Zusammenfassung zu Soft-Padeyes


Zusammenfassend werden Soft-Padeyes auf Regattabooten bereits sehr häufig eingesetzt, finden aber zunehmend auch im Fahrtenbereich Verwendung. Durch die deutliche Gewichtsersparnis und die höhere Festigkeit gegenüber klassischen Edelstahl-Alternativen bieten sie leichteres, schnelleres und sichereres Segeln – eine Win-win-Situation für jeden Segelbegeisterten.


Wenn Sie Fragen zu Padeyes haben, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an [email protected], oder klicken Sie auf den Link unten, um unser gesamtes Sortiment zu sehen:

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