Ino-Ending – Das Ende der Leine?

Wenn es um die Ino-Block-Produktreihe geht, ist der Hersteller fest davon überzeugt, dass Einfachheit der Schlüssel ist – und da stimmen wir ihm zu.

Basierend auf demselben Konzept wie der innovative Ino-Block wurde der Ino-Ending-Block von vielen Schwachstellen eines traditionellen Blocks befreit. Keine zentrale Metallachse, die sich verziehen oder brechen könnte, keine Splinte oder Schäkel, die zerbrechen könnten, keine Kugellager oder andere komplexe bewegliche Teile. Stattdessen wurde der Block auf drei einfache Teile reduziert.

Die Dyneema®-Seilachse übernimmt hier den Großteil der Arbeit. Sie trägt die gesamte Last und läuft direkt durch die Aluminiumscheibe. Durch die geringe Reibung der Dyneema®-Leine sind keine Kugellager erforderlich, damit sich die Scheibe frei bewegen kann und das Tauwerk flüssig durch den Block läuft. Eine Technologie, die der Hersteller Ino-Rope als Textile Axle Technology (oder TAT) beschreibt.

Der Abstandshalter dient vor allem dazu, sicherzustellen, dass die Schlaufe genügend Platz hat, um durch die Scheibe zu laufen, und dass die Dyneema-Leine nicht an den Flanken der Scheibe klemmt – so kann sie frei drehen. Die Leine integriert sich vollständig in den Block, wodurch kein zusätzlicher Verbinder nötig ist; das gesamte System wird einfacher, leichter und sicherer.

Vorteile 

Die Bauweise des Blocks bedeutet, dass die gesamte Last von der extrem zuverlässigen Dyneema®-Leine getragen wird – deren Vorteile wir in früheren Blogbeiträgen bereits ausführlich behandelt haben.

Das bedeutet, dass sowohl die Seitenwangen als auch die Scheibe nicht sicherheitskritisch für den Block sind, und selbst wenn eines oder beide Teile versagen würden, führt das nicht zu einem kritischen Versagen des Blocks selbst.

Der Block ist zudem ein sehr wartungsarmes Ausrüstungsteil. Keines der Elemente ist anfällig für Korrosion durch Wasser oder Sonne, und es besteht keine Notwendigkeit, die Verbindungen regelmäßig zu schmieren. 

Dank des offenen Designs lässt sich der Block sehr leicht inspizieren. Ino-Rope empfiehlt, die Achsschlaufe einmal pro Jahr oder alle 10.000 Meilen zu prüfen.

Das Design und die Materialzusammensetzung des Dyneema®-Seils sorgt dafür, dass bei höheren Lasten der Reibungskoeffizient tatsächlich sinkt, sodass das Tauwerk leichter durch den Block laufen kann.

Wo setzt man einen Ino-Ending-Block ein?

Der Ino-Ending-Block ist ideal als Teil eines 2:1-/3:1-Flaschenzug-Systems am Ende einer spleißbaren Leine, z. B. am unteren Ende eines einzelnen Composite-Achterstags, das sich in eine verstellbare V-Bridle aufteilt. Wie alle Textilachsenblöcke sind sie eher für hohe Lasten bei geringer Geschwindigkeit geeignet,  Anwendungen.

Ein wichtiger Hinweis: Der Augspleiß der Leine am Ino-Ending ist für die korrekte Installation entscheidend, und es wird dringend empfohlen, dies von einem professionellen Rigger ausführen zu lassen. Dennoch sind vollständige Spleißanleitungen beim Hersteller erhältlich.

Wenn Sie Fragen zu Ino-Rope Runner-Blöcken haben, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an [email protected] oder klicken Sie auf den Link unten, um unser gesamtes Sortiment zu sehen:

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