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Tylaska Cone- und Plug-Fids erklärt

9. Juni 2023 durch
Tylaska Cone- und Plug-Fids erklärt
Upffront.com

Tylaska Marine Hardware ist ein amerikanischer Hersteller von hochwertigem Marinezubehör für die Segel- und Bootsbranche. Tylaskas erklärtes Ziel ist es, das beste Produkt auf Basis der Physik zu bauen – nicht der Wirtschaftlichkeit. Sie machen keine Kompromisse, was vermutlich erklärt, warum Tylaska-Produkte heute ebenso hoch geschätzt werden wie vor 25 Jahren. In diesem Blog erklären wir, was Fids sind, wofür sie verwendet werden, und wir stellen die 3 Fids zur Fernauslösung vor, ihre Einsatzbereiche sowie, wie man je nach Anwendung zwischen den drei Varianten wählt.

Was sind Fids und wofür werden sie verwendet

Die häufigste Anwendung eines Tylaska-Schnappschäkels ist heutzutage dort, wo er unter Last ausgelöst werden muss, z. B. am Spinnakerbaum-Guy. Jeder Vorschoter, der etwas auf sich hält, hat einen Spike bzw. Fid am Gurtzeug, um unter Last stehende Tylaskas auszulösen – so wie auf dem Bild unten.

Ein Vorschoter führt einen Spike oder Fid mit, um bestimmte Beschläge auszulösen – Foto © Tylaska

Tylaska-Fids werden aus massivem Flugzeugaluminium 6061-T6 gefertigt und gerändelt, um einen sichereren Griff zu bieten. Sie sind in 3 Größen für Tylaska T5-12, T20-30 und T50 erhältlich und wahlweise blau oder rot eloxiert.

Die Konizität des Fids passt zu allen Tylaska-Schäkeln und den meisten anderen Marken. Die hintere Durchgangsbohrung ermöglicht die einfache Befestigung einer Fangleine oder Handgelenksschlaufe.

Dieser Fid ist für den Einsatz durch den zuverlässigen und furchtlosen Vorschoter gedacht, der gerne bis ans Ende des Spinnakerbaums klettert. Für diejenigen unter uns, bei denen das eher eine ferne Erinnerung ist, die vielleicht älter und weiser(!) sind und dennoch Performance-Segeln genießen … hat Tylaska Fids entwickelt, die speziell für die Fernauslösung ausgelegt sind.

Plug Fids

Plug Fids ermöglichen die Fernauslösung von Trigger-Schäkeln – Foto © Tylaska

Plug Fids ermöglichen die Fernauslösung von Trigger-Schäkeln. Der Fid wird in das Triggerloch gesteckt, und das konische hintere Ende sorgt dafür, dass der Trigger wieder zuschnappt und den Fid sicher an Ort und Stelle hält.

Anschließend kann eine Auslöseleine je nach gewünschter Position der Fernauslösung an einem der beiden Löcher befestigt werden. Für seitliches Auslösen wird die Leine am stumpfen Ende befestigt und kann entweder von Hand oder per Winsch herausgezogen werden. Für hinteres Auslösen wird die Leine am konischen Ende befestigt und von hinten gezogen.

Der Fid hebelt den Trigger auf und bleibt dabei am Schäkel gesichert. Er kann auch ohne Auslöseleine verwendet und als „Griff“ für ein bequemes Auslösen genutzt werden. 

Plug Fids ermöglichen die Fernauslösung von Trigger-Schäkeln – Foto © Tylaska

Cone Fids

Der Cone Fid sitzt nicht im Trigger und minimiert dadurch die Gefahr einer unbeabsichtigten Auslösung. Eine Auslöseleine wird durch den Trigger geführt und bleibt „in der Nähe“ des Schäkels, bis sie benötigt wird. Es gibt zwei Arten von Cone Fids: Single und Double Cone.

Der Cone Fid sitzt nicht im Trigger und minimiert dadurch die Gefahr einer unbeabsichtigten Auslösung – Foto © Tylaska

Die Single-Cone-Fids haben eine Vertiefung, um einen Knoten am Ende der Auslöseleine aufzunehmen. Wird an der Leine gezogen, greift der Fid in den Trigger ein und löst den Schäkel. Der Single Cone ist im Durchmesser etwas größer als das Triggerloch gefertigt und kann beim Ziehen der Auslöseleine nicht hindurchrutschen. Der halbe Konus und die Auslöseleine bleiben nach dem Auslösen am Schäkel gesichert.

Die Double-Cone-Fids werden mit einer Sicherungsschraube geliefert, um die Auslöseleine zu fixieren. Der Double Cone ist geringfügig kleiner als die Öffnung des Trigger-Fingerlochs und wird beim Ziehen vollständig durch das Trigger-Fingerloch hindurchgehen.  Double Cone und Auslöseleine bleiben nicht am Schäkel gesichert und lösen sich nach dem Auslösen vom Schäkel.  In den meisten Segelanwendungen ist der halbe Konus (Half Cone) beliebter.

Der Cone Fid sitzt nicht im Trigger und minimiert dadurch die Gefahr einer unbeabsichtigten Auslösung – Foto © Tylaska

Wie wählt man zwischen den drei?

Die Wahl hängt von persönlichen Vorlieben, Segelstil sowie den Fähigkeiten deiner Crew und deines Vorschoters ab.

Der Single Cone ist die einfachste, aber auch eine der beliebtesten Varianten. Er ist dafür ausgelegt, im 90-Grad-Winkel zur Lastrichtung des Schäkels gezogen zu werden, und bleibt nach dem Auslösen gesichert. Der Double Cone ist eher bei industriellen Anwendungen beliebt, bei denen die Auslöseleine nach dem Entlasten frei vom Schäkel kommen soll. Der Plug Fid bietet mehr Flexibilität beim Setup, da man das andere Ende der Auslöseleine belegen kann, um den Fid bzw. die Auslöseleine nach dem Auslösen besser kontrollieren zu können. Er kann ebenfalls im 90-Grad-Winkel zum belasteten Schäkel verwendet werden – oder die Auslöseleine wird entlang der belasteten Leine nach achtern geführt und aus der Sicherheit des Cockpits ausgelöst.

Wenn du Fragen zu Tylaska-Tools und Aufbewahrung hast, schreib uns gerne eine E-Mail an [email protected], oder klicke auf den Link unten, um unser komplettes Sortiment zu sehen:

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