Es gibt viele verschiedene Ausführungen von Deck-Organisern auf dem Markt, jede mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen. In diesem Blogbeitrag schauen wir uns drei allgemeine Kategorien an: Reibungs-Leitösen, Organizer mit Umlenkrollen und Winsch-Zuführungen – und wie sie dein Segelerlebnis verbessern können.
Kategorien von Deck-Organisern
Leitösen
Leitösen sind eine hervorragende Option als Deck-Organiser, wenn du etwas Einfaches und Preiswertes suchst. Sie sind eine wirtschaftliche Möglichkeit, Trimmleinen, Schoten und Fallen zu führen, abzulenken oder den Einlaufwinkel zu korrigieren. Leitösen können dafür sorgen, dass Leinen stets im optimalen Winkel in Stopper, Klemmen, Jammers oder Winschen laufen.
Werden sie vor der Stopperbank eingesetzt, besteht die Aufgabe einer Leitöse darin, jede Leine zwischen den Backen der Stopper zu zentrieren und idealerweise den Winkel – je nach Last und Leinentyp – um nicht mehr als 20 Grad zu ändern. Leinen, die unter Last seltener nachgestellt werden, dürfen über eine größere Umlenkung laufen.
Leitösen haben glatt verrundete Kanten und sind poliert oder eloxiert, um die Reibung zu minimieren. Dennoch verursacht selbst eine dyneemaummantelte Leine, die durch eine Leitöse läuft, mehr Widerstand als durch einen Organizer mit Umlenkrolle und Hightech-Lager.
Organizer mit Umlenkrollen
Organizer mit Umlenkrollen sind vielleicht die beliebteste Deck-Organiser-Option und bieten mehrere Vorteile gegenüber Leitösen.
Sie sind für höhere dynamische Lasten ausgelegt; moderne Lager reduzieren die Reibung und ermöglichen dadurch eine bessere Kontrolle der Fallenspannung. Organizer können größere Umlenkwinkel ohne zusätzliche Reibung aufnehmen.
Viele Organizer mit Umlenkrollen können zudem vertikal gestapelt werden, wenn der Platz auf dem Deck begrenzt ist und zusätzliche Kapazität benötigt wird. Natürlich kannst du im Vergleich zu einfachen Leitösen mit einem höheren Preis und mehr regelmäßiger Wartung rechnen.
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Sowohl Organizer als auch Leitösen sind in einem modularen „Lego-Baustein“-Stil erhältlich, mit dem du je nach Bedarf Blöcke hinzufügen oder entfernen kannst. Diese sind einfach zu installieren und bieten eine sehr flexible Lösung zur Leinenorganisation. Um später eine zusätzliche Fall oder Trimmleine hinzuzufügen, kannst du einfach einen weiteren Block ergänzen.
Winsch-Zuführungen
Winsch-Zuführungen sind der letzte Typ von Deck-Organiser, den wir in diesem Blogbeitrag betrachten. Sie unterscheiden sich von den anderen Optionen dadurch, dass du nicht für jede Leine eine zusätzliche Umlenkrolle benötigst. Eine einzelne Winsch-Zuführung kann achtern einer Stopperbank an einer gut zugänglichen Stelle positioniert werden und von jeder der Leinen aus diesen Stoppern genutzt werden – besonders dort, wo sie nicht von selbst sauber auf eine Winsch ausgerichtet sind. Die Winsch-Zuführung dient dazu, den Leinenwinkel zur Winsch zu verbessern oder die Leine sogar über das Kajütdach zur gegenüberliegenden Winsch umzulenken.
Winsch-Zuführungen sind sehr flach bauend, meist nur 25 mm hoch, und benötigen weniger Decksfläche als Organizer mit mehreren Umlenkrollen. Der einzige Nachteil ist, dass du daran denken musst, die Leine um die Rolle zu führen!
Zusammenfassung zu Deck-Organisern
Damit hast du einen kurzen Überblick über die drei wichtigsten Arten von Deck-Organisern auf dem Markt. Der richtige Organizer kann viel dazu beitragen, dein Cockpit-Layout und die Segelperformance zu verbessern.
- Leitösen sind kostengünstig und wartungsfrei, sollten aber nur für geringe Umlenkwinkel verwendet werden. Wir empfehlen – je nach Last und Leinentyp – nicht mehr als 20 Grad.
- Organizer mit Umlenkrollen bieten weniger Reibung, besonders bei größeren Umlenkwinkeln.
- Wenn du eine Leine von einer Stopperbank zur Winsch auf der gegenüberliegenden Seite führen musst, ergänze eine Winsch-Zuführung, um die Reibung um die Ecke zu reduzieren.
Wenn du Fragen zu Stoppern und Deck-Organisern hast, schreib uns gerne eine E-Mail an [email protected], oder klicke auf den Link unten, um unser vollständiges Sortiment zu sehen:
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